Weinfest in Neef vom 19.-22.08.2011

Der Festausschuss hat sich in diesem Jahr wieder viele Gedanken über ein Gelingen des Wein- und Heimatfestes in Neef gemacht. Es gibt viele Neuerungen, aber auch erhaltende und bewährte Maßnahmen. Geben Sie uns Hinweise auf Verbesserungen und erhaltenswerte Bräuche.

Damit Sie informiert sind, hier eine Stellungnahme des Festausschusses:


Pressemitteilung

Weinfest Neef steht auf festen Beinen

Die Planungen sind soweit abgeschlossen und es hat sich einiges getan.

Neef . Seit über 40 Jahren nun feiern die Neefer Bürger und Ihre Gäste ihr traditionelles Wein- und Heimatfest. In den vergangenen Jahren hatten die Veranstalter verstärkt mit finanziellen Schwierigkeiten, fehlenden Helfern und rückläufigen Besucherzahlen zu kämpfen. Einige Weinfeste an der Mosel haben die Veranstaltungstage bereits um den Montag gekürzt oder existieren gar nicht mehr. Darunter stehen viele kleine Weinbaugemeinden, die es sich nicht erlauben können, ein Weinfest zur Förderung des Tourismus und des Gemeindelebens zu subventionieren. Viele Feste stehen finanziell am Rand zur Verlustzone, was eine positive Argumentation zum Weiterbetrieb erschwert und somit leider oft zum Sterben dieser Tradition führt.

Nach dem letztjährigen Weinfest standen die Vorzeichen zum Erhalt dieses wichtigen kulturellen Ereignisses, wie bei anderen Gemeinden auch, auf wackligen Beinen. Bis einige wichtige Entscheidungen getroffen waren, wurde zudem viel Zeit benötigt. Gerade deswegen hat man sich nun innerhalb des Festausschusses neu formiert und in mehreren Sitzungen die Durchführung des Festes vom 19.-22.08.2011 geplant und das Programm festgelegt. Viele kleine, aber auch große Änderungen, sollen dem Wein- und Heimatfest ein Hauch von Geselligkeit, Zusammenhalt und Qualität zurückgeben aber vor allem auch gegen den allgemeinen Trend der Rückläufigkeit wirken. Hierzu Heinz Christ: „Die gesamte Neefer Bevölkerung soll weiterhin ein großes Interesse haben, dieses Weinfest zu leben und mit Ihrer Teilnahme und Mitwirkung auch zu unterstützen. Das Zusammenspiel von Jung und Alt, mit der Möglichkeit Erfahrungen mitzugeben und neue Ideen zu kreieren, ist für unsere Heimatgemeinde mit seinem traditionellen Weinfest eine der letzten Chancen, nicht in Ohnmacht und Gleichgültigkeit zu verfallen. Hierfür arbeiten wir und möchten dies auch in Zukunft für unseren Wein- und Heimatort tun.“

Seit März diesen Jahres hat man durch eine „Stärken-Schwäche-Analyse“ die letzten Weinfeste analysiert. Es hat sich unter anderem herausgestellt, dass die Schatzkammer nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit entsprach. Durch eine Auffrischung des Thekenbereiches mit Sitzmöglichkeiten und visueller Abtrennung vom übrigen Zeltbereich, möchte man den Flair und Charakter einer Weinlaube simulieren. Hierzu gehörte auch, das alle eingereichten  Neefer Weine & Sekte  einer Qualitätsprüfung durch unabhängige Winzer unterzogen wurden, sodass die Schatzkammer ihrem Namen auch wirklich gerecht werden kann. Erst anschließend hat der Festausschuss innerhalb einer weiteren Probe über die Zusammensetzung der angebotenen Weine entschieden. Michael Blümling, Jungwinzer und zuständig für die Weinauswahl hierzu: “Diese Vorauswahlprobe durch unabhängige Winzer, die nicht aus Neef kommen, spiegelt die Wertschätzung und die Neutralität wieder, die wir gegenüber unseren Winzern in Neef haben. Stimmen aus der Vergangenheit, die gelegentlich über mangelnde Qualität und Auswahl der Weine klagten, werden dieses Jahr sicherlich verstummen. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserer diesjährigen Weinauswahl Qualität auf sehr hohem Niveau präsentieren werden.“

Das Festzelt  wird auch eine visuelle Auffrischung erfahren. Durch eine Beamer-Präsentation wird den Festteilnehmern die Mittelmosel und der Wein- und Heimatort näher gebracht. Wechselnde Bilder lassen Neef und seine Umgebung in einem besonderen Licht erscheinen.

Das Programm wird mit zusätzlichen Attraktionen und Veranstaltungen „aufgepeppt“. Der Besucher soll sich im Programm wieder finden und abgeholt fühlen. Der Freitag erfährt wieder eine After-Work-Party, an die sich Livemusik mit der Band „Handpicked“ anschließt. Maik Heinzen hierzu: „Die Coverband spielt Klassiker der Rock-Musik aus den 60er und 70er Jahren. Wir wollen hier gezielt die Menschen ansprechen, die mit dieser Musik ihre Jugend erlebt haben. Aber auch die heutigen Teenager, werden viele Stücke wiedererkennen. Denn Musik hat viele Facetten und ist wie die Mode: Was gut war kommt wieder!“

So hofft auch der Festausschuss, das sich die Neefer Mitbürgerinnen und Mitbürger, als auch die Menschen der umliegenden Orte und die zahlreichen Urlauber und Gäste sich wieder einfinden und an dem Fest partizipieren, denn: „Was gut war kommt wieder!“

Abs.:

Thomas Krämer

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